专利摘要:

公开号:WO1989007525A1
申请号:PCT/DE1989/000088
申请日:1989-02-16
公开日:1989-08-24
发明作者:Helmut Greve;Eckhard Lindemann;Claus SCHMIDT-STÖLTING
申请人:Dr.-Ing. Rudolf Hell Gmbh;
IPC主号:B41F33-00
专利说明:
[0001] Verfahren und Einrichtung zur Erfassung von Druckflächen¬ bedeckungsdaten
[0002] Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur Erfassung von Druckflächenbedeckungsdaten zur Steuerung von sogenannten Farbzonenschrauben an Offset-Druckmaschinen gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 5.
[0003] An Offset-Druckmaschinen läßt sich die Menge der Farbzugabe für die einzelnen Druckzylinder, die wiederum in Zonen unterteilt sind, mittels sogenannter Farbzonen-Kontrollschrauben (Zonenschrauben) einstellen.
[0004] Bei heute üblichen Verfahren wird die partielle Flächen- deckung einer Druckseite abgeschätzt, entsprechend die Zonen¬ schrauben der Farbwerte voreingestellt und während des Druckbe¬ ginns im Wechsel durch Verstellen und wiederholte Begutachtung der gedruckten Seiten, die Zonenschrauben auf die richtige Farbmenge einreguliert. Bei modernen Offset-Druckmaschinen läßt sich diese Farbzufuhr automatisch per Programm von einer Zentrale aus steuern. Dazu können auch vor Druckbeginn ermittelte Dek- kungswerte eingegeben werden. Diese Daten werden dann mittels sogenannter Farbdichte-Meßgeräte, z. B. Printamat-Scanner von Siemens, durch Grobabtastung von belichteten Filmnegativen ermit- telt und über eine Schnittstelle dem Steuerungssystem zugeleitet. Bei diesem Verfahren ist eine separate Abtastung der belichteten Filmnegative erforderlich, was einen separaten Arbeits¬ schritt bedingt, d. h. es ist ein zusätzliches Abtastgerät erforderlich, und durch die Art der Grobabtastung ist eine relativ ungenaue Ermittlung der Einstelldaten gegeben.
[0005] Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Ein¬ stelldaten für die Zonenschrauben einfacher und genauer zu erfassen und für die Druckmaschine bereitzustellen.
[0006] Die Erfindung erreicht dies dadurch, daß bei der zeilen¬ weisen Aufzeichnung von Filmen zur Herstellung von Offset-Druck¬ formen oder bei der zeilenweisen Belichtung von Offset-Druckplat¬ ten aus den Aufzeichnungsdaten, d. h. Dichtewerten einer Zeile, die Einstellwerte für die einzelnen Zonenschrauben direkt aus den Dichtewerten ermittelt und gespeichert bzw. direkt an die Druck¬ maschine weitergegeben werden. Vor der Weitergabe der Einstell¬ werte an die Druckmaschine werden in vorteilhafter Weise Dichte¬ werte mittels Masken umgesetzt, die in bezug auf Satzspiegel, Satzfläche in den Seiten und in bezug auf das Registersystem der Druckmaschine sowie auf die Kenndaten einer Seite bezogen, die Zuordnung der aus den Dichtwerten in der Seite ermittelten Einstellwerte der Zonenschrauben enthält, in die Einstellwerte umgesetzt. Diese Masken können vorzugsweise mittels eines PC erstellt, die Einstellwerte zwischengespeichert, oder direkt über eine Schnittstelle an die Zonensteuerung der Druckmaschine gegeben werden. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Patent¬ ansprüchen 1 -7 angegeben.
[0007] In vorteilhafter Weise wird das erfindungsgemäße
[0008] Verfahren, beispielsweise bei sogenannten Pressfax-Geräten, eingesetzt, bei denen eine Zeitungsseite oder Farbauszüge mittels Flachbettscannern abgetastet, an einen anderen Ort übertragen und mittels Flach bettrecordern zeilenweise als Film, Offset-Platte oder als Farbauszug aufgezeichnet werden. Solche Geräte sind z. B. in dem Prospekt, Pressfaxsystem-Übertragung von Druck¬ vorlagen, der Firma Dr.-Ing. Rudolg Hell GmbH, Kiel, Deutschland, Bestell-Nr.28294 (2d-H-8802), beschrieben.
[0009] Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren 1 - 6 näher erläutert. Es zeigen:
[0010] Fig. 1 ein Prinzipbild eines Systems zur Übertragung von
[0011] Druckvorlagen,
[0012] Fig. 2 einen prinzipiellen Aufbau eines Flachbettscanners,
[0013] Fig. 3 einen prinzipiellen Aufbau eines Flachbettrecorders,
[0014] Fig. 4 eine Einrichtung zur Erfassung von Druckflächen¬ bedeckungsdaten in Verbindung mit einer Druckmaschine,
[0015] Fig. 5 eine schematische Darstellung der Zerlegung einer
[0016] Druckseite in Zeilensegmente und
[0017] Fig. 6 eine graphische Darstellung der Masken für den Satzspiegel und die Zonen.
[0018] Fig. 1 zeigt eine Anlage zur Übertragung kompletter Zeitungsseiten von einem Ort (Sendeort) zu einem anderen (Empfangsort), bei der mittels eines Scanners (1), der zur Abtastung der zu übertragenden Vorlagen dient, sogenannte Scan-Daten gewonnen, über eine Ü bertrag ungsstrecke (2) an einen am Empfangsort an die Übertragungsstrecke angeschlossenen Recorder (3) übertragen und dort vom Recorder (3) aufgezeichnet werden. Die Übertragung kann über Leitung direkt, mittels Daten¬ kompression, über Funk, Satellit oder sonstige Übertragungsstrecken erfolgen. Es können beispielsweise sogenannte Pressfaxgeräte eingesetzt werden, bei denen eine Zeitungsseite oder Farbauszüge mittels eines Flachbettscanners am Sendeort abgetastet, zum
[0019] Empfangsort übertragen und dort mittels eines Flachbettrecorders zeilenweise als Film, Offset-Platte oder als Farbauszug aufgezeichnet werden, wie in dem vorgenannten Prospekt beschrieben.
[0020] Fig.2 zeigt einen Flachbettabtaster eines solchen Systems mit einer Laserlichtquelle (4), deren Strahl (5) über einen Spiegel (6), eine Optik (7), einen weiteren Spiegel (8) sowie eine weitere Optik (9) und einen weiteren Spiegel (10) auf einen Beamexpander (11) gelangt, dessen Austrittsstrahl über ein in Pfeilrichtung (12) rotie- rendes Spϊegel-Polygonrad auf eine Scannerlens (F-Theta -Linse) (13) abgelenkt wird. Die Mehrfachstrahlumlenkung mittels der Spiegel (6, 8 und 10) bewirkt eine relativ kleine räumliche Ausbildung des optischen Systems.
[0021] Der vom Polygonspiegel (12) abgelenkte Strahl wird über einen Spiegel (14) auf die abzutastende Vorlage (15) gelenkt, die auf einem in Pfeilrichtung (16) auf Führungen (17) verschiebbaren Tisch (18) angeordnet ist. Der Tisch wird von einem Motor (19) über eine Spindel (20) angetrieben. Der Lichtstrahl bewegt sich zeilen- weise entlang der Linie (21), und das von der Vorlage reflektierte Licht wird mittels einer Lichtaufnahme (22), einem Lichtleiter (23), einem photoelektrischen Wandler (24) zugeführt, an dessen Aus¬ gang an einer Leitung (25) das elektrische Abtastsignal, das als soge¬ nannte Scan-Daten anliegt, das an den Recorder übertragen wird. Solche Lichtaufnahmen sind z. B. in der EP B1 0064736 beschrieben. Fig. 3 zeigt in analoger Weise den Recorder auf der Empfangsseite, der im Prinzip denselben optischen Aufbau hat wie der Scanner in Figur 2. Aus diesem Grunde wurden in Figur 3 dieselben Bezugs¬ zahlen verwendet, und es gilt bezüglich der Strahlführung das zu Figur 2 Gesagte. Der Laser (3) sendet aber kein konstantes Licht aus, sondern wird mit den übertragenen Scan-Daten moduliert oder er sendet einen konstanten Lichtstrahl aus, und im Strahlengang ist ein separater nicht dargestellter Modulator vorgesehen, um das Licht in Abhängigkeit der Scan-Daten zu modulieren. Der modulierte Lichtstrahl bewegt sich entlang der Linie (21) über den Film (15'), der vom Tisch (18) in Pfeilrichtung (16) weiterbewegt wird.
[0022] Der Recorder (3) weist eine Steuerung (31) auf, die über eine bidirektionale Datenleitung (32) mit dem Recorder und über eine weitere Steuerleitung (5) mit einem PC 60 verbunden ist, der eine Softwaresteuerung (61) und eine Bedientastatur (62) aufweist. Die Hardwaresteuerung (3) des Recorders weist einen Speicher (31 1) und einen Prozessor (312) auf, mittels dem die Aufzeichnungsdaten einer Seite bzw. eines Farbauszugs aus dem Zeilenspeicher (33) des Recorders (3) aufgerufen werden und in die entsprechenden Dichte¬ werte für die Zonensteuerung umgerechnet werden. Diese Umset- zung erfolgt derart, daß die Zeile in einzelne Segmente zerlegt wird und mit entsprechenden Zeilensegmenten der folgenden Zeilen in bezug auf die Dichtewerte der einzelnen in diesen Segmenten ent¬ haltenen Pixel ausgewertet werden. Es ergibt sich so ein mittlerer Dichtewert, der für diese zusammengefaßten Zeilensegmente reprä- sentativ ist und abgespeichert wird. Diese Werte werden an den PC 60 gegeben, indem sie mittels im Vorangegangenen beschriebe¬ ner Masken in die eigentlichen Zoneneinstellungsdaten umgesetzt werden, die entweder über Zwischenspeicher oder über eine Schnitt¬ stelle, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, an die Zonensteu- erung (70) der Druckmaschine weitergegeben werden, die aus einem Steuersystem (71 ) und der eigentlichen Zonensteuerung (72) besteht. Die Zonensteuerung nimmt dann in Abhängigkeit der von den Aufzeichnungsdaten ermittelten Dichtewerde die Einstellung der Zonenschrauben in der Offsetdruckmaschine (80) vor.
[0023] Durch diese erfindungsgemäße Art der Auswertung der Aufzeichnungssignale im Recorder wird somit für eine gesamte Zeitungsseite ein Muster von Dichtewerten erzeugt, das dann mit Hilfe der Masken, von denen eine den Satzspiegel und die andere die Lage der Zonenschrauben in bezug auf den Satzspiegel wiedergibt und somit eine exakte Zuordnung der Dichtewerte zu den Zonen- schrauben erreicht wird. Diese Masken berücksichtigen außerdem das Register der Druckmaschine in bezug auf den Satzspiegel. Aus- serdem können die Kennungen der einzelnen übertragenen Seiten mitprotokolliert werden und vom PC 60 erfaßt, den Zonenschrau- beneinstelldaten exakt zugeordnet und weitergegeben werden.
[0024] Die Fig. 5 zeigt schematisch eine übertragene Seite (50), aus deren Aufzeichnungsdaten für jedes Segment (51) bzw. Feld (52), das sich aus mehreren Zeilen ergibt, ein mittlerer Dichtewert ermittelt wird. Da die Übertragung vom Sender zum Empfänger zeilensequent ist und der Recorder (3) mehrere Zeilenspeicher (33) aufweist, können auch mit Hilfe des Prozessors (312) die Pixel-Daten eines Feldes abgerufen und je ein mittlerer Dichtewert pro Feld berechnet werden. Diese werden dann im Speicher (311) gespeichert und mittels des PC (60) ausgewertet.
[0025] Die Erfindung wurde im vorangehenden am Beispiel des Pressfax-Systems beschrieben. Es liegt aber auch der Einsatz bei elek¬ tronischen Bildverarbeitungs- oder Satzsystemen im Rahmen der Erfindung, überall dort, wo in der Reproduktions- bzw. Drucktechnik Bilddaten, die zur Herstellung von Offsetdruckformen dienen, zeilenweise bildpunktmäßig anfallen oder digital als sogenannte Pixel (Picture Element) gespeichert sind. Zur Gewinnung der Daten für die Zonensteuerung (70) werden, wie bereits erwähnt und in Fig. 5 dargestellt, die einzelnen Zeilen in Segmente (51) zerlegt, deren Länge kleiner ist als die Breite der Zonen des Farbwerks. (Bei der Zeitungsseitenübertragung wird beispielsweise mit 50 Linien/mm gearbeitet, was einem Zeilen¬ abstand von 20 um entspricht). Übliche Werte für die Anzahl der Zonen bei Druckwerken sind z.B.40 Zonenschrauben pro Druck¬ zylinder, was bei einer Montage von 8 Druckplatten (je zwei in Umfangsrichtung) 10 Zonenschrauben, d. h. Zonen pro Platte ergibt. Je nach Satzspiegel entfallen also beispielsweise 8 - 10 Zonen auf eine Druckseite. Die Segmentlänge kann mit Vorteil so gewählt werden, daß etwa 8 Segmente auf eine Zone fallen. Die Felder (52) der Fig. 5 können dabei quadratisch oder in Längsrichtung der Zonen rechteckig gewählt werden. Verkleinert man die Segmentlänge, so wird die Genauigkeit größer. Sinnvoll sind Werte zwischen 8 und 15 Felder pro Zone. Im Beispiel der Fig.4 erfolgt die Berechnung der Mittelwerte der Felder (52) der Fig. 5 mittels des Prozessors (312) und des Speichers (311). Die im Recorder ankommenden Zeilen gelangen in den Zeilenspeicher (33) und von dort über die Leitung (32) in den Speicher (311), wo die gesamte übertragene Seite (50) der Fig. 5 abgespeichert wird. Der Prozessor (312) berechnet bei gegebener Segmentlänge und Feldlänge (vorzugsweise sind die Felder quadratisch gewählt) aus den gespeicherten Bildpunkten (Pixel) einen Mittelwert pro Feld durch Aufaddieren der Dichtewerte der im Feld liegenden Pixel. Diese mittleren Dichtewerte werden dann als Grobbild abgespeichert, d. h. es entsteht ein Bild aus Grobzeilen mit gröberem Zeilenraster und Bildpunktabstand entsprechend den Zentren der Felder (52) der Fig. 5. Diese Grobbilddaten werden dann mit einer Seitenkennung in den Speicher des PC (60) übertragen.
[0026] Bei der praktischen Berechnung der Zonenschraubenein- stellwerte kann als PC (60) jeder landesübliche PC eingesetzt werden, beispielsweise ein IBM-PC mit dem Betriebssystem MS DOS unter Verwendung der Programmsprache Turbo C. Es werden am PC folgende Schritte durchgeführt, die jeder mit einem PC vertraute Fachmann bei Kenntnis dieser Schritte ohne weiteres durchführen kann.
[0027] Es wird am PC eine dem gesamten Satzspiegel der zu druckenden Seite entsprechende erste Maske erstellt und über die gespeicherten Grobzeilen gelegt, die in der übertragenen Seite in bezug auf das Register der Druckplatte den exakten Satzspiegel festlegt. In einem Rechenvorgang werden dann die mittleren
[0028] Dichtewerte der Felder, die in den Satzspiegel fallen, zur Berechnung der Zonenschraubeneinstellwerte herangezogen, indem mittels PC eine zweite Maske über die gespeicherten Grobzeilen gelegt wird, die die Breite und relative Lage der Zonen des Druckwerks in bezug auf den Satzspiegel wiedergibt. Es wird dann aus den mittleren Dichten der Felder einer jeden Grobzeile, die ganz oderteilweise in die erste Maske fallen, für jede Grobzeile und Zone der zweiten Maske ein mittlerer prozentualer Dichtewert berechnet, der berücksichtigt, mit welchem prozentualen Flächenanteil das jeweilige Feld in der Zone liegt. Dann wird für jede Zone aus allen in die Zone fallenden Dichtewerten des ersten Rechenganges ein Gesamtmittelwert pro Zone ermittelt und abgespeichert. Diese Vorgänge laufen im einzelnen wie folgt ab:
[0029] Nachdem die erste Maske über das im PC (60) gespeicherte
[0030] Grobbild gelegt wurde, steht fest, welche Grobbildpunkte des übertragenen Bildes in die Maske, d. h. den eigentlichen Satzspiegel fallen.
[0031] Für die weitere Berechnung werden nur diese Grobbild¬ punkte herangezogen. Es sei in Fig.5 zur Vereinfachung angenommen, daß sich das Format der ersten Maske, d. h. der Satzspiegel mit dem Format der übertragenen Seite (50) der Fig. 5 deckt, so daß alle Felder (52) der Fig. 5 in die Maske fallen, d- h. die Maske fällt mit der in Fig. 5 gezeichneten Umrandung der über¬ tragenen Seite (50) zusammen.
[0032] In der Praxis kann aber häufig der Fall eintreten, daß der Satzspiegel kleiner ist als die übertragene Seite (50), so daß einzelne Felder geschnitten werden. Dies ist in Fig. 6 dargestellt. Die Maske (53) umfaßt nur einen Teil der Grobbildpunkte (54), d. h. der mitt- leren Dichtewerte der Felder (52). Es sind in Fig. 6 zur Vereinfachung nur zwei Zonen (55) und (56) dargestellt, und zur Vereinfachung ist die Anzahl der Felder (52) pro Zone ebenfalls geringer gewählt. Für die Berechnung des Gesamtdichtemittelwertes einer Zone werden nur die Felder, die innerhalb der einzelnen Zonen liegen, berücksichtigt,aber nur mit dem Anteil, mit dem sie innerhalb des Satzspiegels, d. h. der Maske (53), liegen. Dies bedeutet, daß die mittleren Dichtewerte der Felder, die ganz in der Maske (53) liegen, voll in die Berechnung eingehen, die Mittelwerte der von der Maske (53) angeschnitten erfaßten Felder nur mit einem prozentualen Anteil, der der von der Maske erfaßten Fläche entspricht.
权利要求:
Claims

P A T E N T A N S P R Ü C H E
1) Verfahren zur Erfassung von Druckformoberflächenbe- deckungsdaten für Druckmaschinen mit Farbzonenkon- trollschrauben (Zonenschrauben) zur partiellen Dosierung der Farbmengen des Druckwerks während des Drucks in Abhängigkeit von dem Bildinhalt der Druckvorlage wobei vor dem Druck die partiellen Flächenbedeckungen einer Druckseite ermittelt und zur Einstellung der Zonenschrauben mittels einer, die Zoπenschrauben beeinflusenden Zonensteuerung verwendet werden, dadurch gekennzeichnet,
daß bei der zeilenweisen Aufzeichnung von Filmen zur Herstellung von Offset-Druckformen oder bei der zeilenweisen Belichtung von Offset-Druckplatten aus den AufZeichnungsdaten , d. h. Dichtewεrten einer Zeile, die Einstellwerte für die einzelnen Zonen¬ schrauben direkt aus den Dichtewerten ermittelt und gespeichert bzw. direkt an die Druckmaschine weitergegeben werden, wobei vor der Weitergabe der Einstellwerte an die Druckmaschine die Dichtewerte mittels Masken, die in bezug auf Satzspiegel, d. h. Satzfläche in den Druckseiten, und in bezug auf das Registersystem der Druckmaschine sowie auf die Kenndaten einer Seite bezogen, die Zuordnung der aus den Dichtewerten der Seite ermittelten Eins ellwerte der Zonenschrauben enthalten, in die Eiπstellwerte umgesetzt werden.
2) Verfahren zur Erfassung von Druckformoberflächenbe- deckungsdaten für Druckmaschinen mit Farbzonenkon- trollschrauben (Zonenschrauben) zur partiellen Dosierung der Farbmengen des Druckwerks während des Drucks in Abhängigkeit von dem Bildinhalt der Druckvorlage wobei vor dem Druck die partiellen Flächenbedeckungen einer zu druckenden Druckseite ermittelt und zur Einsteilung der Zonenschrauben mittels einer, die Zonenschrauben beeinflussenden Zonensteμerung verwendet werden, dadurch gekenn¬ zeichnet ,
daß bei der Herstellung von Offsetdruckformen aus punkt- und zeilenweise abgetasteten bzw. generierten oder modi izierten Dichteweiten, die als aufeinanderfolgende Zeilen digital gespeichert sind, die Zeilen in Zeilenrichtung in Segmente auf¬ geteilt werden, deren Längen kleiner als der Ab¬ stand der Zonen des Farbwerks sind,
daß eine Anzahl von Segmenten mehrerer aufeinander¬ folgender Zeilen zu Feldern zusammengefaßt werden,
daß von jedem Feld ein mittlerer Dichtewert aus den gespeicherten Dichtewerten des Feldes ermittelt wird und
daß die mittleren Dichtewerte der Felder in einem gröberen Zeilenraster als Grobzeile gespeichert, in Zonenschraubeneinstellwerte umgerechnet und an die Zonensteuerung gegeben werden.
3) Verfahren zur Erfassung von Druckformoberflächen- bedeckungsdaten für Druckmaschinen mit Farbzonen- kontrollschrauben (Zoneπschrauben) zur partiellen Dosierung der Farbmengen des Druckwerks während des Drucks in Abhängigkeit von dem Bildinhalt der Druckvorlage wobei vor dem Druck die partiellen Flächenbedeckungen einer zu druckenden Druckseite ermittelt und zur Einstellung der Zonenschrauben mittels einer, die Zonenschrauben beeinflussenden Zonensteuerung verwendet werden, dadurch gekenn¬ zeichnet,
daß bei einer Übertragung von Druckseiten von einem Ort (Sendeort) zu einem anderen Ort (Empfangsort) die Druckseite optoelektronisch punkt- und zeilen¬ weise abgetastet, die dabei gewonnen Daten bild- punktweise (Pixel) als Dichtewerte übertragen und aufgezeichnet werden, •
daß am Empfangsort die ankommenden Dichtewerte je¬ weils als aufeinanderfolgende Zeilen digital ge¬ speichert werden und die Zeilen in Zeilenrichtung in Segmente aufgeteilt werden, deren Längen kleiner als der Abstand der Zonen des Farbwerks sind,
daß eine Anzahl von Segmenten mehrer aufeinander¬ folgender Zeilen zu Feldern zusammengefaßt werden
daß von jedem Feld ein mittlerer Dichtewert aus den gespeicherten Dichtewerteπ des Feldes ermittelt wird und daß die mittleren Dichtewerte der Felder in einem gröberen Zeilenraster als Grobzeile gespeichert, in Zonenschraubeneinstellwerte umgerechnet und an die Zonensteuerung gegeben werden.
4) Verfahren nach einem der Ansprüche 1) bis 3), da¬ durch gekennzeichnet,
daß eine dem gesamten Satzspiegel der zu druckenden Seite entsprechende erste Maske erstellt und über die gespeicherten Grobzeilen gelegt wird, die in der übertragenen Seite in bezug auf das Register der Druckplatte den exakten Satzspiegel festlegt,
daß die mittleren Dichtewerte der Felder, die in den Satzspiegel fallen, zur Berechnung der Zonen¬ schraubeneinstellwerte herangezogen werden, indem eine zweite Maske über die gespeichten Grobzeilen gelegt wird, die die Breite und relative Lage der Zonen des Druckwerks in bezug auf den Satzspiegel wiedergibt,
daß in einem ersten Rechengang aus den mittleren Dichten der Felder einer jeden Grobzeile, die ganz oder teilweise in die erste Maske fallen, für jede Grobzeile und Zone der zweiten Maske ein mittlerer prozentualer Dichtewert berechnet wird, der berück¬ sichtigt, mit welchem prozentualen Flächenanteil das jeweilige Feld in der Zone liegt und
daß in einem zweiten Rechengang für jede Zone aus allen in die Zone fallenden Dichtewerten des ersten Rechengangs ein Gesamtdichtemittelwert pro Zone ermittelt wird, der, gegebenenfalls jeweils mit einem Korrekturfaktor bewertet, an die Zonen¬ steuerung gegeben wird.
5) Verfahren nach einem der Ansprüche 1) bis 4), da¬ durch gekennzeichnet,
daß Länge und Breite der Felder etwa der Segmeπt- länge entsprichen.
6) Verfahren nach einem der Ansprüche 1) bis 5), da¬ durch gekennzeichnet,
daß die Länge der Segmente um ein Vielfaches kleiner ist, als der Abstand der Zonen des Farb¬ werks.
7) Verfahren nach einem der Ansprüche 1) bis 6), da¬ durch gekennzeichnet,
daß für die Ermittlung der Gesamtdichtemittelwerte der Zonen ein PC verwendet wird.
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优先权:
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DEP3804941.4||1988-02-17||EP89902230A| EP0401241B1|1988-02-17|1989-02-16|Verfahren zur erfassung von druckflächenbedeckungsdaten|
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